• | Peking Opera Blues |
(Ein Kurzreview von Carsten Henkelmann)
Tsao Wan ist die Tochter des Generals Tsao, ein mächtiger Mann im Lande. Er setzt blindes Vertrauen in seine Tochter, die das aber ausnutzt, um für eine Rebellenorganisation an hochwichtige Informationen zu kommen. Sie arbeitet mit einem Rebellen zusammen und im Laufe der Geschichte stoßen noch zwei weitere Frauen und ein ehemaliger Soldat zu der Gruppe hinzu. Gemeinsam versuchen sie an ein äußerst wichtiges Dokument zu kommen, müssen dabei aber dem wachsamen Geheimdienst aus den Weg gehen, der schon bald die Gruppe verdächtigt. Schließlich kommt es zur unausweichlichen Konfrontation mit dem Geheimdienst, in deren Folge Tsao Wans Vater sein Leben verliert. Tsao Wan wird gefangen genommen und unter schwerer Folter verhört...
Tsui Hark schafft es in seinem Film einen erfrischenden Mix aus verschiedenen Genres zusammenzuwürfeln und einen äußerst unterhaltsamen Film daraus zu machen. Hier finden sich Elemente aus Agententhrillern, chinesischem Theater, Martial Arts und Komödie, es gibt aber auch einige düstere und nachdenkliche Töne. So hat es z. B. die Folterszene von Tsao Wan in sich, während sich an vielen anderen Stellen der Film als Actionkomödie präsentiert. Von vielen wird Peking Opera Blues auch als bester Film von Tsui Hark angesehen. Ich kann ihn auch nur vom ganzen Herzen empfehlen.
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