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(Ein Review von Carsten Henkelmann)
Fünf junge Leute, Sally und Franklin Hardesty (Marylin Burns, Paul A. Partain), Pam (Teri McMinn), Jerry (Allen Danziger) und Kirk (Willaim Vail) fahren zu dem Haus des mittlerweile verstorbenen Großvaters von Sally und Franklin. Unterwegs nehmen sie einen seltsamen Anhalter mit, der vor ihren Augen zunächst sich selber mit seinem Messer in die Hand schneidet, und anschließend Franklin verletzt. Sie schmeißen ihn raus und fahren weiter, bis sie schließlich an ihrem Ziel ankommen. Pam und Kirk erkunden die Gegend und gehen schließlich zu einem Haus in der Nähe, um dort nach Benzin für ihren Wagen zu fragen. Dort werden sie aber von einem brutalen Mann gefangen genommen und getötet. Jerry sucht nach den beiden und kommt ebenfalls ums Leben. In der Nacht machen sich schließlich Sally und Franklin auf die Suche und begegnen ebenfalls dem Killer. Franklin wird sofort umgebracht und nach einer langen Flucht gerät sie schließlich in die Fänge der degenerierten Familie des Mörders...
In den 70er Jahren befand sich die Horrorfilmwelt im Umbruch. 1968 hatte George A. Romero mit seinem Night of the Living Dead eine neue, viel radikalere Form des Horrorfilms etabliert. Zwar drehte Hershell Gordon Lewis bereits 1963 seinen Splatterfilm Blood Feast, aber der erlangte bei weitem nicht den Bekanntheitsgrad wie Romeros Zombies. Im Gegensatz zu den Gothic-Horrors eines Roger Corman oder den doch eher zahmen Science-Fiction Gruselstreifen der 50er Jahre wurden die Zombies als eine Gefahr der Gegenwart dargestellt und nicht irgendwann in der Vergangenheit oder Zukunft plaziert. Nachdem Charles Mansons Anhänger Sharon Tate umbrachten und der Vietnamkrieg tobte, kam der Horror in den Filmen immer näher in die eigenen vier Wände, was Wes Craven mit seinem verstörenden The Last House on the Left schließlich brutal in Szene setzte. Das Idealbild der Familie ist es auch, was in Tobe Hoopers Texas Chainsaw Massacre vollkommen verzerrt wird. Sie ist hier kein Hort der Sicherheit und Zusammengehörigkeit, sondern eine Brutstätte des Wahnsinns und Degeneration.
Dabei wollte Tobe Hooper, ein damals hochmotivierter junger Filmemacher aus Austin, Texas, mit diesem Film eigentlich nur seinen Fuß in die Türen Hollywoods setzen. Nach seinem bereits 1969 gedrehten Eggshells und diversen Dokumentararbeiten wollte er als Regisseur für richtige Kinofilme tätig werden und versuchte sich daher in einem etablierten Genre, dem Horrorfilm. Zusammen mit Kim Henkel, mit dem er schon bei Eggshells zusammengearbeitet hat, schrieb er das Drehbuch und engagierte Techniker und Darsteller größtenteils aus der Umgebung. Gedreht wurde der Film in 32 Tagen unter dem Werkstitel "Leatherface". Von Verwandten aus Wisconsin hatte er von dem Fall des Psychopathen Ed Gein gehört, der in den 50er Jahren nicht nur zwei Frauen umbrachte, sondern auch weibliche Leichen aus ihren Gräbern holte und mit Knochen und Müll sein Haus "dekorierte" und sich die Haut seiner Opfer überzog. Aus diesen Elementen wurde der Filmcharaktere Leatherface und seine Familie geboren, die abseits jeder Ortschaft in einem Haus wohnen, in dem die Verwesung an allen Ecken allgegenwärtig ist.
Durch die dokumentationsähnliche Inszenierung erlangt dieser Film schließlich seine große Durchschlagskraft. Hier gibt es keine glattpolierten Bilder, sondern es wurde größtenteils mit den vor Ort vorhandenen Lichtquellen bzw. dem Sonnenlicht gedreht. Dies zusammen mit dem außergewöhnlichen Produktion Design sorgt für eine modrige und auch morbide Atmosphäre, der man sich als Zuschauer kaum zu entziehen vermag. Zudem sind die Schreckmomente geschickt inszeniert worden, Leatherface taucht stets unerwartet und sehr massiv auf. Paradoxerweise wirkt der Film äußerst brutal. Dies kommt aber allein durch die erzeugte Atmosphäre, denn Blut oder gar Splattereffekte gibt es so gut wie gar nicht zu sehen. Die wohl wahrscheinlich blutigste Szene im ganzen Film dürfte noch das Schneiden in die eigene Hand des Anhalters sein und das ist gemessen an heutigen Standards noch relativ harmlos. Dabei entstand dies eigentlich eher aus der Absicht heraus, den Film so zu gestalten, dass er noch ein PG-Rating bekommen könnte, was aber nicht wirklich gelang und so wurde es ein R-Rated Film.
Das Bedrückenste neben der allgegenwärtigen düsteren Atmosphäre ist noch die Ausweglosigkeit der Charaktere. Keiner von ihnen bekommt nur den Hauch einer Chance auf Überleben. Lediglich Sally ist es vergönnt nicht sofort umgebracht zu werden, dafür muss sie die sadistischen Spiele der Familie über sich ergehen lassen, in denen sogar der uralte Großvater mit einbezogen wird. Diese Familie kennt keine traditionellen Werte mehr, vom Ältesten bis zum Jüngsten zieht sich eine Spur der Degeneration und des Sadismus. Der Großvater hat früher in einem Schlachthaus gearbeitet und da er in seinem Beruf so gut wahr, kommt ihm die "Ehre" zuteil, Sally mit dem Hammer erschlagen zu dürfen, was sie nur überlebt, weil er mit seinen hundertundirgendwas Jahren den Hammer nicht mehr richtig halten kann. Diese Gewaltbereitschaft wird selbst für den Zuschauer spürbar, man möchte Sally irgendwie aus dieser Situation helfen, aber man kann es nicht.
Solch eine Wirkung können nur wenige Filme erzeugen und deswegen gilt der Film seit seinem Erscheinen als ein kontroverses, aber intensives Werk, dass man entweder nur hassen oder bewundern kann. Selbst das New Yorker Museum of Modern Art kaufte eine Kopie für ihre permanente Filmsammlung. Wobei viele, wenn sie den Film zum ersten mal sehen, aufgrund des brutal anmutenden Titels ein Splatterfest erwarten, aber dann später behaupten, dass der Film doch eigentlich recht langweilig sei. Wer mit solch einer Erwartung an den Film herangeht, dem könnte es ähnlich ergehen. Eine ausführliche Charakterzeichnung der fünf jungen Menschen sollte man auch nicht erwarten, denn bevor sie detaillierter vorgestellt werden können, sind sie auch schon von Leatherface umgebracht worden. Lediglich von Franklin bekommt man einen etwas tieferen Eindruck. Durch seine Behinderung ist er von Beginn an der Außenseiter der Gruppe und wurde von seiner Schwester mehr aus Mitleid auf den Ausflug mitgenommen. Er leidet sehr darunter, dass auf ihn nicht wirklich Rücksicht genommen wird.
Dabei übernahmen die Schauspieler auch teilweise ihre Verhaltensweisen ihrer Filmcharaktere. Paul A. Partain war auch außerhalb der Dreharbeiten ein wenig der Außenseiter und nervte die anderen damit, dass er sich stets wie Franklin im Film benahm. Auch Gunnar Hansen wurde solange von den anderen nicht angesprochen, bis sie nicht im Film ihre Todesszene hinter sich gebracht haben, um so eine Distanz zwischen ihnen zu bewahren. In der Szene als Allen Danziger seinen Filmtod stirbt, hatte er Hansen in seinem Makeup noch nie gesehen und sah ihn dann zum ersten Mal beim Dreh dieser Szene. Dieser riesige 1.95 Meter Mann mit der Leatherface Maske machte einen so dermaßen enormen Eindruck auf ihn, dass Danziger den ersten Take ruinierte, weil er nicht wie geplant zu Boden fiel, sondern angsterfüllt wegrannte! Das Hansen immer etwas allein gelassen wurde, lag aber auch daran, dass er über all die Drehtage hinweg immer die gleichen Klamotten zu tragen hatte, die natürlich irgendwann nicht mehr wirklich angenehm rochen. Gedreht wurde wohlgemerkt im August, so ziemlich der heißeste Monat des Jahres in Texas. Und dies machte ihnen mehrmals zu schaffen.
Für Tobe Hooper war dieser Film, dessen Schnitt er übrigens in seinem Wohnzimmer anfertigte, in der Tat eine Art Sprungbrett zu größeren Produktionen. Nach diesem Film folgte der Horrorthriller Eaten Alive (Death Trap - Die Nacht der Bestie) und richtig bekannt wurde er mit dem ersten Poltergeist Film. Später folgten Werke wie Lifeforce oder das erste TCM-Sequel Texas Chainsaw Massacre 2 mit Dennis Hopper in einer der Hauptrollen. 2003 drehte er das Remake des Slashers The Toolbox Murders (Der Bohrmaschinenkiller). Marylin Burns war noch bei Eaten Alive dabei, hatte eine Rolle in dem TV-Film Helter Skelter (Helter Skelter - Die Nacht der langen Messer) und einen Cameo-Auftritt in Return of the Texas Chainsaw Massacre. Aus William Vail ist mittlerweile ein gefragter Setdesigner geworden. John Dugan, der hier den uralten Großvater spielt, war in Wirklichkeit zum Zeitpunkt der Dreharbeiten 18 oder 19 Jahre alt. Im Jahre 2003 gab es schließlich ein Remake aus Hollywood, dass sich ebenfalls The Texas Chainsaw Massacre nannte.
Die alte US-DVD von Pioneer hat schon einige Jahre auf dem Buckel, aber kann nicht als wirklich schlecht angesehen werden. Das original Texas Chainsaw Massacre ist ein Film, der aufgrund seiner Produktionsbedingungen nie richtig gut aussehen wird. Schon beim Dreh entstanden Unschärfen und durch die Belichtung verbleibt manches einfach im Dunkeln, da hilft auch kein noch so gutes Restaurieren von Originalmaterialien. Daher kann man von der Pioneer DVD auch keine Wunder im Bild erwarten. Die Farben sind zwar etwas blass und die Schärfe wie gesagt nicht immer optimal. Dafür gibt es aber kaum Verschmutzungen oder Beschädigungen zu sehen. Der Ton liegt einerseits in seiner original Monoform vor und in einer neueren Dolby Surround Abmischung.
In Großbritannien haben Universal nach dem jahrenlangen Verbot als "Video Nastie" den Film ebenfalls in einer Special Edition veröffentlicht. Als Verpackung wurde ein Digipack im pappschuber entwickelt, auf dem der Filmname als rote Prägung draufgedruckt wurde. Darin befindet sich neben der DVD auch noch ein Booklet mit Informationen über den Film, Ed Gein sowie Tobe Hooper. Auch hier wirken natürlich die Beschränkungen des vorhandenen Bildmaterials, eine große Steigerung in der Qualität gegenüber der Pioneer-DVD gibt es nicht. Auch wurde diese DVD, obwohl einige Jahre später veröffentlicht, nicht anamorph kodiert. Somit unterscheiden sich die beiden DVDs in der Qualität nicht sehr stark voneinander. Auffallend ist nur, dass die Universal DVD einen anderen Bildausschnitt präsentiert. Am unteren Rand ist das Bild im Vergleich zur Pioneer-DVD deutlich beschnitten, während an den anderen drei Seiten nur wenig bis gar nichts fehlt. An Tonformaten gibt es hier nur die Surround-Abmischung, auf den alten Monoton wurde verzichtet.
Bildvergleich zwischen Pioneer und Universal
Einige der Extras sind auf beiden DVDs identisch. Da wäre zunächst der Audiokommentar von Regisseur Tobe Hooper, Kameramann Daniel Pearl und "Leatherface"-Darsteller Gunnar Hansen. Dieser Kommentar ist zwar generell recht interessant, leidet aber manchmal unter ein paar Pausen und etwas belanglosen Gesprächen. Insgesamt bekommt der Fan aber doch noch sehr viele Hintergrundinformationen geliefert, vor allem wie anstrengend die Dreharbeiten waren. Gunnar Hansen meint an einer Stelle sogar, dass ihm an einem Punkt während der Dreharbeiten eigentlich schon fast alles egal war. Die Szene wo er als Leatherface Sally in die Fingerkuppe schneidet wurde zuerst mit einem preparierten Messer und Kunstblut gedreht. Da diese Szene aber mehrmals wiederholt werden musste, schnitt er Marylin Burns schließlich wirklich in den Finger! Dies geschah während eines 27 Stunden Drehtages bei enormen Temperaturen draußen.
Es gibt 6 verschiedene Deleted Scenes sowie drei alternative Szenen. Der "Van Outtake" zeigt nur eine erweiterte Szene im Auto. "The Campsite" bietet nicht nur die Filmaufnahmen, sondern auch noch den dazugehörigen Drehbuchauszug, als Pam und Kirk auf ein verlassenes Zelt stoßen, kurz bevor sie zum Haus der Familie gelangen. "Tantrum Outside Service Station" wurde deswegen entfernt, weil hier Leatherface ein Verhalten an den Tag legt, dass man als letzte Einstellung von ihm am Ende des Films sehen kann. Damit das Ende besser wirkt, wurde auf diese Szene verzichtet. Auch hier gibt es einen Auszug vom Drehbuch. Die "Make-Up Scene" füllt einen kleinen Jump-Cut zwischen Sallys Ohnmacht und ihrem Erwachen am Essenstisch, wo plötzlich Leatherface eine andere Maske und andere Kleidung an hat. Hier sieht man, wie Leatherface sich vorbereitet. Der "Death of the Hitchhiker" ist eine andere Einstellung als Leatherface am Ende hinter Sally und dem Truckdriver herjagt, bei der das Gesicht des überfahrenen Anhalters und Leatherfaces Bruder groß im Vordergrund zu sehen ist. "Sally's Escape" zeigt nur die Reaktion der Familie, als es ihr gelingt aus dem Fenster zu springen. Die alternativen Szenen beginnen mit "Corpses in the Graveyard". Dies zeigt die vollständigen Aufnahmen der Leiche, die man zu Beginn des Films nur im Blitzlicht sieht. Die andere Version der "Opening Sequenz" zeigt anstatt des bekannten toten Gürteltieres einen toten Hund und "Sally in the Service Station" ist eine recht lange Fassung der Szene, als Sally bei der Flucht vor Leatherface Schutz in der Tankstelle sucht. Bis auf diese Szene und der "Van Outtake" haben alle anderen Szenen keinen Ton.
"A Study in Filming" zeigt, wie man aus verschiedenen Aufnahmen aus unterschiedlichen Blickwinkeln eine komplette Szene des Films zusammenschneiden kann. Gezeigt wird die am Beispiel von Kirks Tod durch Leatherface. Es gibt jeweils zwei Trailer und zwei TV-Spots, außerdem noch jeweils einen Trailer für die Sequels. Das "Blooper Reel" zeigt einige amüsante Pannen und misslungene Dialoge. In "Props und Sets" gibt es mehrere Minuten an Aufnahmen des morbiden Production Designs zu sehen, darunter auch sehr viel mehr aus dem "Knochenzimmer", in das Pam während des Films stolpert. In der Fotogalerie gibt es neben Filmbildern auch einige Aufnahmen von den Dreharbeiten zu sehen und in "Posters and Lobby Cards" werden viele verschiedene Aushangfotos und Plakatmotive vorgeführt.
Auf der Universal DVD befindet sich außerdem noch die sehr gute Dokumentation "The Shocking Truth", die von Blue Underground produziert wurde. Diese Doku deckt so ziemlich jeden Aspekt der Produktion ab und die meisten der Darsteller standen für Interviews zur Verfügung. Dabei kommen auch eher selten angerissene Themen vor wie z.B. die Honorare der Schauspieler, die nur ein Bruchteil von dem bekamen, womit sie eigentlich gerechnet hatten. Außerdem wird noch jeweils kurz auf jedes der drei Sequels eingegangen, bemerkenswerterweise sind sich die Beteiligten der Sequels der Schwächen der Filme bewußt und tun gar nicht erst so, als ob sie wirklich gute Filme gedreht hätten. Jeff Burr, der Regisseur von Leatherface: Texas Chainsaw Massacre III gibt sogar zu, dass er seinen Namen damals von der Produktion entfernen lassen wollte, weil er sich selber nicht mehr mit dem Film identifizieren konnte. Sehr nett ist auch jeweils eine kurze Information am Schluß der Dokumentation, was die Leute heutzutage machen. Einziger Negativpunkt ist die etwas plakative Untermalung mit Aufnahmen von Bücherverbrennungen aus der NS-Zeit, als das Thema Zensur in Großbritannien angeschnitten wird, wo der Film noch bis vor wenigen Jahren komplett verboten war. Außerdem gibt es hier noch jeweils ein Interview mit Tobe Hooper (fast 14 min.) und Kim Henkel (ca. 8:30 min.) in denen sie noch ein wenig mehr zum Film, Ideen fürs Drehbuch, den Dreharbeiten und den Reaktionen beim Release erzählen.
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06.10.2006, 10:53:31 horror
absoluter meilenstein des horrorgenres.
die bösen unbrutalen szenen spielen sich eigentlich nur im kopf ab.
ich kann mir vorstellen das dieser schocker 1974 richtig im kino geschockt haben muss,da er es heute auch noch tut.
ein hammerharter film.
20.05.2006, 07:16:15 Konkalit 4 ( )
Ein Klassiker!
Nicht wirklich der brutale Film dessen Ruf er genießt aber das hat er auch nicht nötig. Die Charaktere in diesem Film, allen voran die degenerierte Kannibalen und Hinterwäldlerfamilie überzeugt durch ihre jeweils unterschiedlich kranke, perverse, sadistische oder einfach bösartige Veranlagung!
Also von mir gibts auch Volle Punktzahl!
16.03.2005, 19:24:18 lady_guinevere ( )
über diesen film gibts abosolut nichts zu meckern. ok ok,er ist billig produziert und sieht zum teil lachhaft aus! aber: ihr dürft nicht vergessen in welchem jahr er gedreht wurde!!! viel mehr kann man nicht erwarten! ich sag nur: daumen hoch!
21.02.2005, 21:50:03 tomtom
Ich würde sagen TCM ist sicher einer der 10 wichtigsten und einflussreichsten Horrorfilme aber genauso sicher keiner der 10 Besten.
Er hat bestimmt seine eigene Schmuddel- Horror- Atmosphere aber wirkt gleichzeitig auch an vielen stellen einfach zu lächerlich. Und auch wenn ich weiss das ein film und besonders ein Horrorfilm nicht immer logisch und realistisch sein muss gibt es hier einfach ein paar ärgerlich unreal wirkende szenen.
11.02.2005, 22:29:21 Benf
Gut und leicht anstrengend und irgendwie psychodelisch. Als ob man mit der Optik von Easy Rider einen derben Horrorfilm gemacht hätte.
Benf
01.09.2004, 11:28:28 herbert west
für mich sind bessere filme zb der re-animator, hellraiser, night of the living dead, das schweigen der lämmer das omen der exorzist und noch viele mehr, doch auch tcm empfinde ich als ganz gut nur würde ich in den aller seltensten fällen von meisterwerken sprechen da das bei einem film immer auf den persönlichen geschmack ankommt. deswegen habe ich ja auch geschrieben man sollte den film zuerst ansehen bevor man ihn kauft. denn wenn man wie ich the beyond um 25 euro kauft und dann feststellt, dass er einem nicht gefällt schmerzt schon sehr.
26.08.2004, 13:28:23 Christian Schulze ( )
Absolutes Meisterwerk, das auch heute noch extrem verstörend wirkt! Mit Sicherheit einer der drei besten Filme, die je gedreht wurden. Wer diesen Streifen oder Fulcis "Beyond" nicht für ein wahres Meisterwerk hält, soll mit mal verraten, welche Filme er denn für gelungener hält. Mir fallen jedenfalls keine ein.
16.07.2004, 11:26:03 herbert west
als horrorfan sollte man den film schon gesehen haben da er ja quasi das urgestein eines genres darstellt und es ohne ihn so manche andere mehr oder weniger gute verfilmungen nicht gegebgen hätte.ja ich denke sogar das schweigen der lämmer hätte anders ausgesehen wäre tcm nicht gedreht worden.
aber totzdem: betrachtet man den film für sich und ohne seine bedeutung für das Filmgeschäft ist er leider doch nicht der grossartige film den einen fan versprechen.
er hat zwar einige extrem spannende und nervenaufreibende momente aber leider auch genauso viele lächerliche , wie den großvater der ein diletantisch schlecht geschminkter fünfzehnjäriger war und einfach nur eigenartig auf mich wirkte. dann gab es in dem film, den ich übrigens schon in ettlichen varianten geshen habe, so viele seltsam unpassende szenen bei denen ich mich einfach nur wundere was sich tobe hooper wohl dabei gedacht hat und ob da vielleicht eine botschaft dahinter steckt die ich einfach nicht verstehe. aber mitlerweile bin ich zu dem schluss gekommen dass das wohl nicht so ist.
auch die Schauspieler, zugegeben auf die kommts hier eigentlich weniger an, da sie ja auch nicht wirklich viel spielen üssen, sind unterste klasse, da empfinde ich die meisten aus dem remake um einiges besser.
zur optik kann ichnnur sagen das sie passend ist, mir das remake aber auf grund der besseren bildqualität und bidkomposition,mit diesen tollen lichteffekten et c., dennoch besser gefällt.
ich kann nur sagen man sollte tcm schon gesehen haben, vielleicht auch in mehreren versinen, damit man merkt wie schnitte einen film verändern können, den kauf sollte man sich aber vielleicht zweimal überlgen. bei tcm ist es wie bei so vielen klassiker der horror/splatter- genres, wie zb auch bei the beyond von fulci, sie werden von fan film-review-seiten so hoch gelobt das man sich ein wahres meisterwerk erwartet und dann doch ziemlich enttäuscht ist wenn man dann vor dem tatsächlichen filmwerk sitzt.
wie gesagt erst ansehen dann kaufen, nicht anders´rum
15.07.2004, 15:46:19 arwen89 ( )
dieser Film ist der echte hammer!!Um einiges besser als die neuverfilmung.die darsteller sind im alten auch um klassen besser..solltet ihr euch echt reinziehen;-)
15.07.2004, 12:21:25 T M
Ein für das Genre sicher absolut wichtiger Film.Der Stellenweise auch sehr beklemmend ist (was dem Remake leider fehlt).Dennoch finde ich das er selbst mit heutigen B-Filmen in manchen Bereichen ( Optik,Effekte,et c. ) einfach nichtmehr mithalten kann ,wie es meiner Meinung nach auch mit Evil Dead der Fall ist. Da bevorzuge ich eher das Remake obwohl es leider weniger erschreckend ist
12.07.2004, 18:41:32 Horror_Maniac ( )
Habe das Original sowie das jedoch sehr vom Thema
abweichende Remake gesehen.in dem Remake wird das Thema Kannibalismus total ausgegrenzt,was ich sehr schade finde.Grade dadurch wurde das Original noch perverser und nervenaufreibender.im Überigen gibt gibt es zum ''The Texas Chainsaw Massacre 2003'' keinen Grandpa,der ausschlieslich von frischem Blut wieder reanimiert wird...und so ein Grandpa darf bei TCM doch wirklich nicht fehlen,oder??;-) Ich finde die gesamte Atmosphäre im Original um einiges düsterer und beänstigender als bei irgendeinem anderen TCM Part,unterstrichen von dem echt ungeniesbaren und
vermischten Countrysound.Natürlich halten sich Splatterzsenen und wilde Goreeffekte in Grenzen,
was dem Film jedoch in keinster Weise zu schaden bekommt.Der Film geht einfach nur an die Nerven
was indem Fall auch mehr schockiert,als wenn lauter Gedärme und Gliedmaßen durch die Gegend fliegen.
Ein Mitglied der gestörten Familie wird übrigens von Filschauspieler Jim Siedow gespielt in der Rolle ''der Koch'',der durch seine schauspielerischen und unvohergesehenen Leistungen durchaus überzeugt.
Die Anhalterin(die sich im Remake erschiesst) wird vom gespenstischen Hitchiker ersetzt,zu dem ich allerdings noch nicht zu viel verraten möcht*gg*
Also alles in einem ein perfect gemachter Kultfilm, den jeder Horrorfreak und Sammler in seiner Sammlung haben sollte.
19.05.2004, 16:22:05 Udo Mann !!!!
Echter Horror Mann wo gibt es so etwas noch. Aber nur Uncut ist gut.
14.02.2004, 02:44:54 Hicki
Ich finde auch das das remake durchaus sehenswert ist. Noch vor dem Kinostart dachte ich, dass der Film kein remake verdient hat, aber hab? mich geirrt. Überholt mit tollen Effekten und guten Darstellern, die teilweise auch sehr anschaulich sind!
Aber wenn man sich den Film ansieht fragt man sich, warum das Original noch in Deutschland verboten ist und erst jetzt eine zerschnittene und qualitativ minderwertige DVDversion hier erschienen ist!? naja, naja - da kann man doch nur den Kopf schütteln, wie engsichtig wir hierzulande sind (ich bin ja schon froh das jetzt endlich mal PREDATOR ungeschnitten auf den Markt gekommen ist).
29.01.2004, 13:24:35 ParanoidAndroid
ein unumstrittenes meisterwerk! gerade wegen den gänzlich fehlenden splatter-szenen ist dieser film so gut! die gewalt die sich nur im kopf des zuschauers abspielt, wirkt erschreckender, als die darstellung roher gewaltanwendung! im gesamten film wird eine bedrohliche und verstörende atmosphäre geschaffen, die tatsächlich auf den zuschauer erschreckend wirkt!
was haltet ihr eigendlich von den remake, das vor kurzem im kino anlief? ich hab' ihn mir angeschaut und war seltsamerweise positiv überrascht! auch dieser film baut eine halbwegs bedrohliche atmosphäre auf und ist relativ sehenswert! der film ist professionell fotografiert und erstklassig produziert! die schauspieler sind anständig und die splatter-szenen sind nicht zu verachten! natürlich kann es das remake nicht mit den original aufnehmen, ist aber ein netter zeitvertreib! "MB's texas chainsaw massacre", wie die neuverfilmung heisst, hält sich beinahe an die vorlage des originals und erzählt quasi die selbe geschichte... auch diese pseudo-dokumentarischen szenen sind darin vertreten, in form eines polizeiberichts. die special-effects sind solide! der film wurde in den USA gedreht, der regisseur ist aber komischerweise ein deutscher! er heisst "markus nispel" und drehte davor music-videos und werbe-clips, soviel ich weiss... na ja, lange rede, kurzer sinn: ein nettes filmchen für langweilige sonntag-nachmittage und anständig produziert! keine unfreiwillige komik und befriedigende schauspieler aus der kategorie: "schauspieler deren gesicht ich schon irgendwo mal gesehen hab', aber dessen namen mir einfach nicht einfallen will !" ... kann es mit den original nicht annähernd aufnehmen ist aber denoch sehenswert!
23.01.2004, 22:27:30 Hicki
Ein absolut genialer Horrorfilm der auf den Zuschauer einfach nur beklemmend wirkt (ohne von diversen Splatter-effekten gebrauch zu machen). Nebenbei bemerkt: wenn man sich die geschnittene deutsche Fassung ansieht, ist es kein Wunder das man den Film als B-Movie abstempelt;)
© 1998 - 2024: Sense of View / Carsten Henkelmann
27.05.2007, 14:36:00 Michael Myers
Ich habe zuerst das Remake zu TCM gesehen und war postiv überrascht, wie grauenhaft und krank eine Welt sein kann. Doch als ich das "Original" Texas Chainsaw Massacre 1974 zum ersten mal gesehen habe war ich noch geschockter. Die Atmosphere, die Szene mit der Frau am Hacken und die lange spannende verfolgungsjagt im Wald, einfach Kaltblütiger, Schockierender, Peverser, einfach "Horror Classic". Dann merkte ich, das Remake hat auf jeden fall versagt. Mich schockierte die Originale Version um einiges mehr.