Die Todeskralle schlägt wieder zu

(Ein Kurzreview von Carsten Henkelmann)

Tang Lung reist nach Rom um Chen Ching Hua, der Nichte eines Freundes zu helfen. Sie betreibt dort ein chinesisches Restaurant, das unglücklicherweise auf einem Grundstück steht, hinter dem ein mächtiger Industriekonzern her ist. Da sie es ablehnt das Geschäft zu verkaufen, werden ihre Gäste mit der Zeit von Schlägertrupps des Konzerns belästigt. Als Tang Lung dann die Schläger gehörig vermöbelt, macht der Konzern bitterer Ernst. Die gesamte Belegschaft wird bedroht und Chen Ching sogar entführt. Aber Tang Lung kann allen da raushelfen. Der Konzernchef holt sich derweil Colt, den aktuellen Karatechampion aus den USA damit dieser Tang Lung fertig machen kann.

Kleiner und einfacher Martial-Arts-Film, dessen Story Jahre später von Jackie Chan in seinem Rumble in the Bronx übernommen wurde, nur das es dort ein Supermarkt und kein Restaurant ist. Die Kampfszenen sind gut choreographiert aber kommen an heutige Werke wie Blade of Fury oder Barefoot Kid nicht heran. Man ist halt mit der Zeit etwas verwöhnt worden. Dafür wirken sie aber realistischer und bodenständiger. Was etwas stört ist der für die Zeit so typische leichte Slapstick-Humor, der durch die deutsche Synchronisation noch übler wird.