(Ein Kurzreview von Carsten Henkelmann)
Mehrere Mitglieder einer schon lange nicht mehr gesendeten Science Fiction Serie namens "Galaxy Quest" reisen lustlos von einer Convention zur nächsten. Ihr Leben bekommt neuen Schwung, als sie von einer außerirdischen Rasse in deren Galaxis gebracht werden. Die halten nämlich die Serie für ein historisches Dokument und die Schauspieler für Helden des Weltraums. Zuerst ist das ganze noch recht vergnüglich, aber schon bald finden sich die Schauspieler und Laien-Weltraumpiloten in intergalaktische Kämpfe verwickelt...
Wer Star Trek oder Star Wars mag - oder auch hasst - findet in GALAXY QUEST eine wunderbare Parodie nicht nur auf die Serien, sondern auch auf den ganzen Fandom drumherum. Leicht zurückgebliebene Fans, deren einziger Inhalt im Leben die Serie darstellt und die sich auch wie die Personen aus der Serie verkleiden sind natürlich gleich in Massen vorhanden. Tim Allen und Allan Rickman geben eine gute Leistung ab. Der eine als forscher Kapitän, der in seiner Rolle aufgeht, der andere ein fast-Alkoholiker, der selbst zuhause seine Maske nicht ablegt und Sigourney Weaver spielt das obligatorische Serien-Blondchen mit großem Vorbau.
Richtig herrlich wird es, wenn die typischen Eigenarten von bekannten Serien überspitzt ihren Weg in den Film finden. Am meisten musste ich über den eher aus Zufall mitgekommenen Statisten lachen, der seinen Tod fürchtet, weil er nur das unbekannte Crew-Mitglied ist, das immer in jeder Folge stirbt. Und es versteht sich von selbst, dass alle in Klamotten rumlaufen, die von den Schlafanzügen der Star Trek Crew inspiriert wurden. Kleiner DVD-Tipp: Die US-DVD hat als zusätzliche Tonspur die Synchronisation des Films in der Sprache der Aliens aus dem Film!
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