(Ein Kurzreview von Carsten Henkelmann)
Sara Novak, eine intelligente Philosophie-Studentin, kommt über in der Stadt verteilte Rätsel einer mysteriösen Sache auf die Spur. Durch das Lösen der Rätsel nähert sie sich immer mehr der Gesamtlösung, dem "Plan" an, der die große Offenbarung verspricht. Damit scheint auch eine psychologisch gestörte Mörderin zu tun gehabt zu haben und die Wurzeln des ganzen liegen Jahrhunderte zurück. Und schließlich findet sie die erste Leiche...
Schade, schade, schade. NEMESIS GAME ist ein Film, der sich langsam steigert und den Zuschauer immer mehr in die Handlung einbezieht. Man ertappt sich dabei, dass man selber versucht die Rätsel mitzulösen. Die Spannung steigert sich mehr und mehr, bis dann am Schluß das "plopp" Geräusch einer riesigen Seifenblase erklinkt. Scheinbar wußte der Drehbuchautor selber nicht, wie er sein aufgebautes Handlungsgerüst schlüssig zuende bringen kann und läßt den Zuschauer mit einem völlig unbefriedigten Gefühl zurück. Dabei hätte das echt ein guter Thriller werden können. Wer sich bei dem spanischen Thriller THE NAMELESS schon über das Ende geärgert hat, dürfte hier maßlos in die Tischkante beißen und sich grün ärgern.
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