(Ein Kurzreview von Carsten Henkelmann)
Jonathan Rivers (Michael Keaton) verliert durch einen Unfall seine Ehefrau Anna. Eines Tages spricht ihn (Ian McNeice) an und behauptet, Anna hätte zu ihm über Radio- bzw. Fernsehsignale zu ihm gesprochen. Jonathan ist anfangs skeptisch, aber als er Raymond besucht und wirklich die Bilder von verstorbenen in dem Rauschen eines Fernseher entdeckt, beginnt er daran zu glauben. Er hofft darauf Anna in einem Signal zu entdecken, aber dann stirbt Raymond unter ungeklärten Ursachen...
Also wenn man bedenkt, was an erschreckender Durchschnitts-Horrorkost in letzter Zeit aus Hollywood kommt und das ich von "White Noise" vorher nichts mitbekommen und auch ähnlichen Einheitsbrei erwartet habe, konnte mich der Film doch noch angenehm überraschen. Zwar wird inhaltlich nichts großartig neues geboten, aber der Film versteht es bis zum Finale ein relativ dichtes Geflecht an Atmosphäre und Spannung aufzubauen. Nur dann ließ sich der Drehbuchautor dazu hinreißen in abgenudelte Konventionen abzufallen, noch ein Element hinzuzufügen das leider extremst an den Haaren herbeigezogen wirkt, und entwickelt gewisse Dinge einen Level weiter, was wirklich gegen den Film funktioniert. Äußerst ärgerlich, denn mit einem durchdachteren Ende hätte sich der Film doch wirklich ein wenig aus der Masse herausheben können, aber so geht er mit wehenden Fahnen unter...
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