(Ein Kurzreview von Carsten Henkelmann)
In den Sümpfen nahe eines kleinen Ortes in Louisiana wird eines morgens die Leiche einer jungen Frau gefunden. Sie hat einige Bißwunden, so daß angenommen wird, das sie von herumstreunenden Hunden getötet wurde. Der Chefarzt des örtlichen Krankenhauses findet aber heraus, das die Frau vorher niedergeschlagen wurde. Als erster Verdächtiger kommt Sheriff DeWitt der Bruder des Mädchens in den Sinn, da die beiden sich an dem Abend vor der Tat heftig gestritten haben. Dann stellt sich aber heraus, daß der Chefarzt persönlich ein Verhältnis mit dem Mädchen hatte und sie sogar schwängerte. Der Bruder des Mädchens wird, nachdem er den Chefarzt tätlich angegriffen hat, ins Gefängnis gesteckt. Dort wird er aber von dem Mörder heimgesucht und umgebracht. Ein Hilfssheriff wird dabei auch getötet. Sämtliche Ermittlungen des Sheriffs verlaufen scheinbar in eine Sackgasse...
Zuerst beginnt der Film ja noch wie ein halbwegs akzeptabler Krimi. Der Sheriff geht verschiedenen Spuren nach und hat mehrere Verdächtige im Sinn, die es aber dann alle doch nicht sein können. Aber im Laufe der Handlung, als sich die Werwolf-Thematik mehr und mehr in den Vordergrund schiebt, wird alles recht lächerlich. Der Höhepunkt ist dann erreicht, als dann der Werwolf richtig zu sehen ist. Von einem Werwolf-Kostüm braucht man hier gar nicht reden, es wurden hier und da ein paar Haare an den Körper geklebt und dem Schauspieler noch eine schwarze Nase verpaßt, fertig. Sieht ziemlich arm aus. Auch wenn dieser Film fürs US-Fernsehen produziert wurde, so hätte man doch noch ein bißchen mehr daraus machen können. Die Handlung plätschert auch meist nur so vor sich hin, wahre Akzente findet man kaum. Insgesamt ein Film, den man sich einmal ansieht und danach ziemlich schnell wieder vergißt.
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