Film Daten

Titel:
The Devil's Rejects
Originaltitel:
The Devil's Rejects
Land & Jahr:
USA / Deutschland 2005
Laufzeit ca.: ?
106 Min.
Regie:
Rob Zombie
Darsteller:
Sid Haig
Bill Moseley
Sheri Moon
William Forsythe
Ken Foree
Matthew McGrory
Leslie Easterbrook
Geoffrey Lewis
Priscilla Barnes
Dave Sheridan
Kate Norby
Lew Temple
Danny Trejo
Dallas Page
Brian Posehn
Alternativtitel:
• House of 1000 Corpses 2
• The Devil's Rejects: House of 1000 Corpses 2
Weitere Infos:
IMDB  OFDB

DVD Daten

DVD Cover - Sunfilm Entertainment
Label:
Sunfilm Entertainment
Regionalcode / Norm:
2 / PAL
Bild / Zeit:
1.85:1 (anamorph) / 105:49
Sprachen/Ton:
Deutsch - DD 5.1-EX
Deutsch - 6.1 DTS-ES
Englisch - DD 5.1-EX
Untertitel:
Deutsch
Extras:
  • Audiokommentar von Rob Zombie
  • Audiokommentar von Sid Haig, Bill Moseley und Sheri Moon
  • Dokumentation "30 Days in Hell" (144 Min.)
  • Deleted Scenes
  • Bloopers
  • "Bloody Stand-Up"
  • "Matthew McGrory Tribute"
  • Make-Up Tests
  • Musikvideo
  • "The Morris Green Show"
  • "Mary the Monkey Girl Commercial"
  • "Spaulding Christmas Commercial"
  • Trailer
  • weitere Trailer: Haus der 1000 Leichen / Cabin Fever / Rancid / Arsène Lupin / Immortal / Nicotina

The Devil's Rejects

(Ein Review von Carsten Henkelmann)

Als die Polizei das Haus der sadistischen Firefly-Familie stürmt, können Baby (Sheri Moon) und ihr Bruder Otis (Bill Moseley) ganz knapp entkommen. Baby kontaktiert ihren Vater Captain Spaulding (Sid Haig), damit sie sich mit ihm treffen können. Ihnen ist aber bereits Sheriff John Quincy Wydell (William Forsythe) auf den Fersen, der selbst das Gesetz ignoriert um den Tod seines Bruders zu rächen, der von den Fireflys ermordet wurde ...

The Devil's Rejects - ScreenshotThe Devil's Rejects - Screenshot

Mit seinem Haus der 1000 Leichen (House of 1000 Corpses, 2003) hat Musiker und Regisseur Rob Zombie ein letzten Endes mittelmäßiges, aber handwerklich schon recht solides Debüt hingelegt, was doch mit einigem Erfolg unter Horrorfilmfans aufgenommen wurde. Dieser Film erzählte die Geschichte einiger Teenager, die durch Zufall in die Fänge einer degenerierten Familie namens Firefly gerät und von ihnen einer nach dem anderen umgebracht wird. Mit Sid Haig, Bill Moseley und Sheri Moon wurden die Schauspieler der drei wichtigsten Fireflys wieder rekrutiert und sorgen somit für einen guten Anschluß zwischen Haus der 1000 Leichen und The Devil's Rejects. Zwingend notwendig sind die Vorkenntnisse aus Haus der 1000 Leichen aber nicht. Wer den Film also nicht gesehen hat, muss sich keine Gedanken machen, dass er gewisse Zusammenhänge nicht verstehen wird, denn The Devil's Rejects funktioniert auch als losgelöstes Werk.

Zitat

I am the devil - and I am here to do the devil's work. - Otis

Aber nun zu The Devil's Rejects selber. Was sich in Haus der 1000 Leichen schon andeutete, hat Rob Zombie hier zur fast perfekten Vollendung geführt. Beide Filme sehen sich als Hommage an die Low-Budget Genre-Klassiker der 1970er Jahre, wie z.B. The Texas Chain Saw Massacre (1974) oder The Hills have Eyes (1977). Daher spielt die Handlung in beiden Filmen auch zu eben der Zeit, was sich in den Kulissen und der Kleidung wiederspiegelt. Wirkte aber Haus der 1000 Leichen noch wie ein überbohrter und bunter Comicfilm, dessen leicht künstliche Atmosphäre es nicht ganz schaffte die Illusion aufzubauen, so fühlt man sich bei The Devil's Rejects bereits beim Vorspann in die Zeit zurück versetzt. Durch den passenden Einsatz von Farben, Licht, Musik und den damals typischen Kameraeinstellungen und Schnitt-Techniken wird nicht nur Hommage gezollt, sondern fast die Zeit wieder zurück geholt. Als Fan der Klassiker fühlt man sich sofort heimisch bei diesem Film, obwohl gute 30 Jahre zwischen den Originalen und The Devil's Rejects liegen.

The Devil's Rejects - ScreenshotThe Devil's Rejects - Screenshot

Ähnlich wie z.B. in Wes Cravens Schockern The Last House on the Left oder The Hills have Eyes geht es auch hier zunächst um eine Gruppe von Menschen, die ihre Opfer ganz bewußt quälen, terrorisieren und töten. Die zweite Hälfte dreht sich dann in beiden Filmen um den Widerstand der Opfer bzw. ihrer Angehörigen, in The Devil's Rejects wird dies durch Sheriff Wydell stellvertretend verkörpert. Alle Filme haben gemeinsam, dass die Grenzen zwische Gut und Böse total verschwimmen, denn ab einen gewissen Punkt bedienen sich die Opfer der gleichen Methoden wie die Täter bzw. gehen sogar darüber hinaus. Es fällt schwer irgendwo richtige Sympathieträger zu ermitteln. Hat man in The Devil's Rejects anfangs Mitleid mit einer Familie die von den Fireflys terrorisiert wird, so wandelt sich dies im letzten Drittel schon fast zugunsten von Baby, Otis und Captain Spaulding.

Man kann es auch nur Rob Zombies Inszenierung zugute halten, dass der Film als solcher eigentlich sehr gut funktioniert. Da es inhaltlich um ein altbekanntes Thema geht, kann der Film durch seine Handlung alleine nur wenig überzeugen. In der ersten Hälfte ist man sogar geneigt sich zu fragen, was das alles überhaupt soll, denn außer ein bißchen Leute quälen und Katz-und-Maus mit der Polizei zu spielen passiert im Grunde genommen nicht gerade viel. Die Zeit wird vor allem dafür genutzt, zu zeigen wie brutal, pervers, aber auch im vollem Bewußtsein Otis und Baby mit ihren Opfern umgehen. Dies mag manchem etwas zu ausgewalzt erscheinen, denn manche Sequenzen werden nur dazu genutzt, um zu zeigen wie gewaltbereit sie sind und wie wenig Hoffnung für ihre Opfer besteht, die Handlung bringt es nur wenig weiter. Ebenfalls erscheint es unglaubwürdig, dass ab einen bestimmten Punkt Sheriff Wydell Amtsmißbrauch und Gesetzesbruch betreiben kann wie er will, aber es scheinbar niemanden bei der Polizei sonst interessiert.

The Devil's Rejects - ScreenshotThe Devil's Rejects - Screenshot

Trotz der inhaltlichen Mängel kann aber The Devil's Rejects überraschenderweise doch überzeugen. Dies liegt sowohl an der gelungenen Inszenierung als auch den durchgeknallten Charakteren, die in Haus der 1000 Leichen durch ihre Überdrehtheit noch ein wenig nervten, sich aber hier bestens ins Geschehen einfügen. Vielleicht liegt es auch daran, dass man es hier nicht mit einer kompletten Familie und einer Handvoll blasser Opfer zu tun hat, sondern mit drei Kerncharakteren sowie ihrer Nemesis Sheriff Wydell. Einzelne charakterliche Züge kommen so deutlicher zur Geltung und man nimmt sie als Individuen einfach besser war als noch in dem bunt zusammengeklatschten Haufen im Vorgängerfilm. Auch wenn sie brutale Mörder sind, es handelt sich aber trotzdem um Personen mit Charakter. Baby als verführerischer Succubus, Otis als mörderischer Psychopath im versifften Hippie-Look und Captain Spaulding als angsteinflößender Clown. Alles im übrigen Charakternamen, die aus Filmen von Groucho Marx (Marx Brothers) stammen. Im Gegensatz dazu wirken die Opfer blass, farblos und sehr oberflächlich. Dem Film gelingt es, trotz der Taten der drei Killer den Zuschauer an sie zu binden und mit ihnen ihren Weg zu verfolgen. Auch wenn dieser es vielleicht gar nicht möchte.

Ein sehr großer Pluspunkt des Films fällt dabei nicht einmal sofort auf. The Devil's Rejects hebt sich von der Masse der letzten Welle an modernen Horrorfilmen insofern ab, als das hier keine nervigen Teenager im Mittelpunkt des Geschehens stehen, denen man ohnehin meistens den schnellen Filmtod wünscht. Diese Abwesenheit von pupertierenden und sexuell angetriebenen Dummköpfen wirkt sehr angenehm. Auch der Humor ist zwar von der derben und schwarzen Sorte, aber trotzdem gibt es keine billigen Witze. Eher subtil oder durch entsprechend ausgelegte Dialoge macht sich der Humor breit, der in seinem plakativsten Moment in einem Marx Brothers Experten gipfelt, der selbst wie Groucho Marx aussieht und von Wydell zur Hilfe bei der Suche nach den Psychopathen herangeholt wurde.

The Devil's Rejects - ScreenshotThe Devil's Rejects - Screenshot

Orientierte sich also Haus der 1000 Leichen noch recht stark an seinen Vorbildern, so gelang es Rob Zombie mit The Devil's Rejects einen relativ eigenständigen und sehr unterhaltsamen Film zu erschaffen, ohne dabei seine Wurzeln zu ignorieren. Wer die alten Filme ebenfalls kennt, wird sehen können wo einer der alten Klassiker Pate stand. Aber die Inszenierung nimmt jeden Plagiatsvorwurf die Luft aus den Segeln. The Devil's Rejects ist eine angenehme Mixtur aus ernstem Terrorkino, schwarzen Humor und Charakteren mit enormen Wiedererkennungswert. Inhaltlich sicherlich keine Offenbarung, aber ein Film der in der Masse der vielen mittelprächtigen und manchmal zu Unrecht gehypten Filme durch seine stumpfe Ehrlichkeit hervorsticht.

Und was ihm ebenfalls im Gegensatz z.B. zu dem Texas Chainsaw Massacre Remake und anderen neuen Filmen gelingt die ihre Handlung in die 1970er Jahre verlegt haben: der Film schafft es die Atmosphäre wirklich zu erschaffen. Das TCM Remake war viel zu glatt inszeniert und die Charaktere wirkten auch optisch nicht der Periode angepasst. Dies ist aber in The Devil's Reject vollkommen gelungen, denn statt einer polierten Oberfläche wird man mit einem leicht körnigen Filmlook und Handkameraaufnahmen konfrontiert. Rob Zombie hat als Filmemacher definitiv eine Menge gelernt, was sich auch in einigen originellen und effektiven Kameraeinstellungen wiederspiegelt. Ein sehr gutes Händchen wurde auch bei der Auswahl des Soundtracks bewiesen, in dem nur zeitgenössische Songs Verwendung fanden. Darunter z.B. Lynyrd Skynyrd oder Terry Reid. Das Sahnehäubchen ist dann noch das Auftauchen von Ken Foree (Dawn of the Dead), Michael Berryman (The Hills have Eyes) und in der Rolle der Mutter, der Spaulding das Auto klaut, noch P.J. Soles (Halloween). Als Stuntkoordinator arbeitete Kane Hodder an dem Film mit, der den meisten eher als Darsteller des Jason aus diversen Freitag der 13. Teilen bekannt sein dürfte.

The Devil's Rejects - ScreenshotThe Devil's Rejects - Screenshot

Gedreht wurde der Film ab dem 25. Mai 2004 in genau 30 Tagen. Dabei wurde ein besonderes Augenmerk darauf gelegt, dass alle Drehorte nah beieinander lagen. So kam es, dass man sich z.B. bei dem Firefly-Haus nur einmal umdrehen musste, um 2-3 andere Plätze in der direkten Nachbarschaft zu sehen, die scheinbar im Film mehrere Meilen auseinander liegen. In Amerika konnte der Film allerdings nicht in der von Rob Zombie gewünschten Fassung in die Kinos kommen. Dort lief The Devil's Rejects in der leicht gekürzten R-Rated Version, während der ungekürzte unrated Director's Cut erst auf DVD erscheinen konnte. Wo allerdings genau die Unterschiede liegen ist mir leider nicht bekannt, allerdings dürfte der verstörende Terror seitens Otis in dem Motelzimmer ein heißer Kandidat für eine R-Rated Kürzung sein.

Zitat

Jesus Christ, what a fucking mess. There must be 100 yards of bloody asphalt and corpse chunks. - Ein Unfall und seine Reaktionen...

Auf die Laufbahnen von Rob Zombie, Sheri Moon, Bill Moseley und Sid Haig wurde schon im Review von Haus der 1000 Leichen eingegangen, daher gibt es hier einen kurzen Überblick über die Nebendarsteller. William Forsythe begann in einigen unwichtigen Filmchen und einzelnen Episoden von TV-Serien, war dann später aber z.B. in Es war einmal in Amerika (Once Upon a Time in America, 1984), dem Biker-Trash Stone Cold (1991), Das Leben nach dem Tod in Denver (Things to Do in Denver When You're Dead, 1995) oder The Rock (1996) zu sehen. Matthew McGrory war auch schon in Haus der 1000 Leichen zu sehen, spielte aber danach z.B. noch den Riesen in Tim Burtons wunderbaren Big Fish (2003).

The Devil's Rejects - ScreenshotThe Devil's Rejects - Screenshot

Leslie Easterbrook begann ihre Karriere ebenfalls mit TV-Serien-Episoden, machte aber auch in Filmen wie der Police Academy Reihe (Police Academy, 1984 - 1994) mit. Aus dem TV-Umfeld stammt auch Geoffrey Lewis, der in Nebenrollen in Mein Name ist Nobody (Il Mio nome è Nessuno, 1973), Brennen muß Salem (Salem's Lot, 1979), Der Rasenmähermann (The Lawnmower Man, 1992) und Blueberry und der Fluch der Dämonen (Blueberry, 2004) mitspielte. Priscilla Barnes, die hier die von Otis vor den Augen ihres Mannes mißbrauchte Gloria Sullivan spielt, ist vielleicht einigen in einer ganz anderen Rolle bekannt: als drei-nipplige Wahrsagerin aus Mallrats. In The Devil's Rejects gibt es auch ein Wiedersehen mit Danny Trejo, dem Barmann aus From Dusk Till Dawn.

Mit der Director's Cut Version, einem schönen DVD-Menü, umfangreichen Bonusmaterial und Pappschuber verwöhnt Sunfilm den Filmfan mit seiner Special Edition Doppel-DVD. An dem Bild gibt es nicht viel auszusetzen, da der Film ja nun recht neu und aktuell ist. Starke Kontrastwerte sowie die leichte Körnung sind als Stilmittel und nicht als Fehler der DVD zu werten. Den Ton gibt es in den - für einen Genrefilm eher ungewöhnlichen - Formaten Dolby Digital 5.1 EX in Deutsch und Englisch sowie noch einem 6.1 DTS-Ton und Deutsch. Da der Film nur selten mal die Gelegenheit bietet die Räumlichkeit auszunutzen, konzentriert sich alles größtenteils auf die Front, ein paar bidirektionale Effekte gibt es aber z.B. bei der Schießerei zu Beginn.

The Devil's Rejects - ScreenshotThe Devil's Rejects - Screenshot

Das Bonusmaterial hat es dann aber in sich. Gleich zwei Audiokommentare werden geboten. Der erste von Regisseur Rob Zombie alleine, der sehr viel über die Dreharbeiten, Schauspieler oder die Entstehung des Films zu erzählen hat. Der zweite Kommentar wurde von den Schauspielern der drei Rejects gesprochen, also Sheri Moon, Sid Haig und Bill Moseley. Ihr Themenbereich ist ungefähr ähnlich zu dem Kommentar von Zombie, allerdings oberflächlicher, da sie an der Entstehung des Films nicht so massiv beteiligt waren. Beiden Kommentaren kann man gut folgen und sie sind auch relativ unterhaltsam, der informativere der beiden ist aber der von Rob Zombie. Als einziges weiteres Extra gibt es auf der ersten DVD nur noch den Trailer zum Film sowie zu weiteren Sunfilm Titeln.

Und wem das immer noch nicht ausreicht, der bekommt auf der zweiten DVD mit der "30 Days in Hell" ein Making-of geboten, das nicht nur die Vorbereitungen und jeden einzelnen Drehtag darstellt, sondern mit 145 Minuten sogar eine viel längere Laufzeit besitzt als der Hauptfilm! Für jeden Drehtag gibt es zuerst eine Texttafel, in der aufgelistet wird, was an diesem Tag gedreht wurde und die Aufnahmen der Dreharbeiten werden dann von Interviewschnipseln oder den fertigen Filmszenen aufgelockert. Manchmal hätte man sich zwar eine etwas straffere Präsentation gewünscht, aber für Fans des Films sicherlich hochinteressant.

The Devil's Rejects - ScreenshotThe Devil's Rejects - Screenshot

Nach dieser massiven Dokumentation besteht der Rest des Bonusmaterials dann nur noch aus kleineren Featurettes. Es gibt ca. 13 Minuten an "Deleted Scenes", darunter auch die "Dr. Satan Krankenhausszene". Wie aber bei allen anderen entfernten Aufnahmen ist es durchaus berechtigt das diese fehlt, denn keine der Szenen hätte dem Film irgendeinen Mehrwert gebracht. Das "Blooper Reel" zeigt amüsante Drehpannen am Set. Die "Make-Up Tests" sind vielleicht für angehende Filmemacher interessant, aber nach wenigen Minuten doch eher langweilig. Die "Morris Green Show" ist die komplette Wiedergabe der Talkshow, die im Film einmal kurz im Fernsehen zu sehen ist. Ebenso verhält es sich bei dem Musikvideo, das aber im Gegensatz zur Talkshow nicht für den Film extra produziert wurde, sondern es handelt sich dabei wirklich um eine alte Fernsehaufnahme. Der "Matthew McGrory Tribute" ist eine kurze Featurette über den riesigen Schauspieler, der im Film Tiny verkörpert und im Jahre 2005 verstorben ist. Das "Bloody Stand Up" ist nur eine Aufnahme des Schauspielers Brian Posehn ("Jimmy" im Film) der sich mehr schlecht als Recht als Stand-Up Comedian im blutigen Make-Up versucht. Zum Schluß gibt es noch zwei "Captain Spaulding" Commercials, einmal der "Mary the Monkey" Spot, der auch im Film zu sehen ist, sowie noch einen Weihnachtsspot.

Autor: Carsten Henkelmann
Film online seit: 03.05.2006

Leser-Kommentare

07.06.2006, 16:29:06 Björn ( Email schreiben )

"Dies liegt sowohl an der gelungenen Inszenierung als auch den durchgeknallten Charakteren, die in Haus der 1000 Leichen durch ihre Überdrehtheit noch ein wenig nervten, sich aber hier bestens ins Geschehen einfügen."

Bin genau gegenteiliger Meinung. Haus der 1000 Leichen gefiel mir GERADE wegen der abgedrehten Charaktere, dem abgedrehten Szenario, den völlig verrückten Settings, Farbgebungen und der Handlung. Mir gefiel der Film, weil er mal eine völlig andere Art von Horrorfilm war. Weder realistischer Grusel, noch Psycho-Horror, irgendwas verrücktes, krankes, undefinierbares.
Wohingegen ich The Devils Rejects dann doch eher konventionell sehe. Mehr oder weniger ein normaler Thriller, nicht mal wirklich mehr Horror. Quasi der Anfang von "From Dusk till Dawn 1", in gleicher Weise weitergeführt, mit dem Ende aus diesem Film mit den zwei Frauen auf der Flucht. Hab den Namen vergessen.
Jedenfalls, gefiel mir der erste Teil besser, weil er einen eigenen Stil hatte. Der zweite orientiert sich viel zu sehr an normalen Horrorstreifen.

20.05.2006, 07:19:50 Konkalit 4 ( Email schreiben )

Das ist der Stoff aus dem Gute Filme sind, gegen den Mainstream, überhaubt gegen jede erdenkliche Regel lebt dieser Film wie soviele von seiner Gewalt und den Darstellern welche allesamt Spaß am drehen hatten und das sieht man ihnen auch an! Auch die vielen Gastauftritte haben mich begeistert, ich hätte noch gern mehr von Danny Trejo und Diamond Dallas Page als skrupellose Kopfgeldjäger gesehen!

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