• | Die Weiße Göttin der Kannibalen |
• | Slave of the Cannibal God |
• | Prisoner of the Cannibal God |
(Ein Kurzreview von Carsten Henkelmann)
Susan Stevenson (Ursula Andress) und ihr Bruder Arthur (Antonio Marsina) starten eine Rettungsexpedition unter der Leitung von Dr. Edward Foster. Sie wollen Susans verschollenen Mann retten, der irgendwo im Dschungel von Neu Guinea verschwunden ist. Unterwegs begegnen sie seltsamen Eingeborenen, die Dr. Foster an den als ausgestorbenen Stamm der Puka erinnern. Die Puka gelten aber als Kannibalen und die Reise zu dem Berg "Ra Ra Me", grob übersetzt "Mountain of the Cannibal God", wird für die Gruppe immer gefährlicher...
Auch wenn Titel und Inhalt auf einen Kannibalenfilm mit viel Blut und Gedärm hindeuten, so ist Mountain of the Cannibal God mehr ein Abenteuerfilm mit Splatterelementen. Im Gegensatz zu vielen ähnlichen Produktionen aus der damaligen Zeit, kann der Film von einem halbwegs gut gemachten Drehbuch profitieren und bietet genug Spannung und Unterhaltung um nie langweilig zu wirken. Ich denke, der Film hätte auch ganz gut ohne Splattereffekte auskommen können, denn die etwas heftigeren Effekte finden erst im letzten Viertel des Films statt und erscheinen dadurch schon fast etwas deplaziert. Zudem hat der Film den Vorteil mit Ursula Andress (die sich von den Kannibalen komplett entblättern läßt!) und Stacy Keach zwei halbwegs fähige Schauspieler dabei zu haben. Wie die sich allerdings dazu haben überreden lassen, in so einem Film mitzumachen, ist mir ein Rätsel.
Für einen Film dieser Machart bietet die DVD von EC Entertainment eine sehr gute Bildqualität. Natürlich sieht man schon, daß das Master einige Macken hatte, aber die wirken niemals störend. Irgendwann fallen die auch nicht mehr weiter auf. Der Trailer (mit dem Titel Slave of the Cannibal God) schafft es die ganze Handlung in ein paar Minuten zusammenzuquetschen, so daß man sich den Film danach schon fast nicht mehr anzuschauen braucht. Dazu gibt es noch jeweils einen Trailer für A Blade in the Dark und House on the Edge of the Park.
© Sense of View
Alle Rechte vorbehalten.
Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Redaktion.
© 1998 - 2024: Sense of View / Carsten Henkelmann