(Ein Kurzreview von Carsten Henkelmann)
Einige Jahre nach den Vorfällen in Boston lebt Paul Kersey nun in Los Angeles. Eine Ganovenbande vergewaltigt und tötet seine Haushälterin und entführt seine Tochter, die dann schließlich bei einem Fluchtversuch stirbt. Und wieder hat Kersey kein Vertrauen zur Polizei und beginnt systematisch und im Verborgenen die Bande zu jagen und einem nach den anderen zu töten...
"Death Wish II" folgt dem gleichen Muster wie auch schon sein erfolgreicher Vorgänger. Der Hauptperson des Films wird ein Grund zur Rache gegeben und für den Rest der Laufzeit killt er einen Bandito nach dem anderen. Dies ist zwar nicht wirklich originell und der Film hat auch seine kleinen Längen, ist aber durch seine reißerische und stellenweise wirklich brutale Art doch größtenteils halbwegs unterhaltsam. Allerdings fehlt ihm ein wenig der Tiefgang, den der erste Film noch ein bißchen bieten konnte. Bronson verkörpert mal wieder perfekt den stoischen Racheengel und muss eigentlich gar nicht viel schauspielern. In der Rolle eines der Punks kann man hier übrigens Laurence Fishburne lange vor seinen bekanntesten Rollen bewundern.
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